Osnabrück hat 2008 als weltweit erste Stadt ein Solarstromkataster online gestellt. Es entstand in der Zusammenarbeit mit der Universität Osnabrück. Ein aktuelles Update bezieht die Änderungen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz ab 2023 mit ein.
Auf einer Karte der Stadt lässt sich für jedes Haus sein Solardachpotenzial ermitteln: Mögliche Anlagenleistung (kWp), Stromertrag/Jahr (kWh) PV-Modulfläche, mittlere Globalstrahlung und CO2-Ersparnis pro Jahr (kg/a).
Ein angeschlossener Renditerechner gibt Auskunft über die Rentabilität der PV-Anlage. Ausgewählt werden kann, ob es sich um Privathaushalte oder Unternehmen handelt, ob eine Teil- oder Volleinspeisung geplant ist.
Die Stadt weist darauf hin, dass die Ergebnisse nur eine Grobeinschätzung widerspiegeln und rät zu einer zusätzlichen professionellen Beratung, wenn ein Solarstrom-Projekt realisiert werden soll. Beratungsleistungen werden aktuell nicht mehr gefördert, weil die Fördermittel ausgeschöpft sind.

Solarpotenzial-Karte
http://geo.osnabrueck.de/solar/

Das Land Niedersachsen fördert PV-Anlagen nicht mehr, weil sie wirtschaftlich zu betreiben seien. Es wird jedoch auf die Kredite der kfW Bank verwiesen, speziell auf das Programm 270 „Erneuerbare Energie – Standard“: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/F%C3%B6rderprodukte/Eneuerbare-Energien-Standard-(270)/